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In den Inhaltsangaben von Sportnahrungsprodukten steht manchmal Natrium drin, manchmal aber auch Salz. Macht das einen Unterschied?

Bei langen sportlichen Parforceleistungen wird vom Körper über den Schweiss Natrium ausgeschieden. Da die meisten kommerziellen Sportgetränke wie auch Riegel oder Gels aus geschmacklichen Gründen kaum Natrium enthalten, lautet die gängige Empfehlung, dem Körper das Natrium wieder zurückzugeben und etwas Salz ins Sportgetränk zu mischen (2–3 Gramm Salz pro Liter).

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Man spricht in diesem Zusammenhang meist deshalb von Salz und nicht von Natrium, weil das mit Kochsalz in der Praxis am einfachsten zu bewerkstelligen ist. Korrekterweise müsste man Salz und Natrium aber differenzieren. Kochsalz ist chemisch betrachtet Natriumchlorid (NaCl) und besteht aus Natrium (Na) und Chlor (Cl). Der Natrium-Anteil beträgt 40 Prozent.

Wenn man also von rund 2–3 Gramm Salz pro Liter als Empfehlung für Sportler spricht, entspricht das genaugenommen 0,8–1,2 Gramm reinem Natrium. Ist bei Inhaltsangaben auf den Verpackungen explizit Natrium angegeben, so ist das nicht gleichbedeutend mit Kochsalz. Allerdings gibt es bei verpackten Lebensmitteln oft zwei Angaben: die Zutatenliste und die Nährwertkennzeichnung. Bei den Zutaten steht praktisch immer Salz und nie Natrium. In der Nährwertkennzeichnung müsste daher ebenfalls Salz stehen, da wird aber oft Natrium aufgeführt.

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