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Sie sind noch nie auf einem Laufband gelaufen und möchten das gerne einmal ausprobieren? Folgende Punkte sollten Sie beachten.

Damit es zu keinen kuriosen oder allenfalls gar gefährlichen Situationen kommt, sollte man sich zuerst bewusst machen, wie man die Geschwindigkeit regulieren kann und wie man am einfachsten vom Laufband heruntersteigt. Ebenfalls sollte man wissen,  wie man das Laufband per «Not-Stopp» anhält, falls es nötig wird.

Wer zum ersten Mal auf einem Laufband läuft, sollte zuerst ein paar Schritte Gehen, um sich daran zu gewöhnen, dass sich der Untergrund ununterbrochen nach vorne bewegt. Danach macht zum Angewöhnen ein lockerer Dauerlauf bei moderatem Tempo am meisten Sinn, Im Fitnesscenter hilft das Personal gerne weiter, lassen Sie sich beraten. Folgende Punkte sind zudem zu beachten:

• Schuhe: Sie können dieselben Laufschuhe benutzen wie draussen, solange die Schuhe (gilt vor allem fürs Fitnesscenter) sauber sind. Für die schnellen Trainings ist ein leichter und direkter Schuh zu empfehlen ohne gross profilierte Sohle, für die langen Trainings eher ein komfortableres Modell.

• Bekleidung: Bei der Bekleidung benötigt es indoor nur ein Shirt und eine kurze Hose, mehr wäre zu viel. Ein Handtuch ist ein absolutes Muss beim Laufbandlaufen, damit der Schweiss fortlaufend abgewischt werden kann.

• Flüssigkeit: Ein Laufbandtraining macht durstig, nehmen Sie daher am besten eine Trinkflasche mit.

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• Lauftechnik: Was fürs Laufen draussen gilt, gilt auch auf dem Laufband: Eine hohe Schrittkadenz mit einem Fussaufsatz direkt unter oder leicht vor dem Körper ist zu favorisieren. Da man nicht auf Verkehr und Untergrund achten muss, eignet sich das Laufband übrigens bestens, um an der Lauftechnik zu arbeiten.

• Energieaufwand geringer: Für das «an Ort laufen» muss man weniger Energie aufwenden, als bei gleichem Tempo draussen zum «Vorwärtslaufen». Das liegt daran, dass das Bein auf dem Laufband durch den Rollteppich nach hinten gezogen wird. Im Freien hingegen zieht man den Körper mit Muskelkraft über das Standbein.

• Fehlender Luftwiderstand: Auf dem Laufband fehlt der Luftwiderstand. Daher gilt auch hier: Dasselbe Tempo wie im Freien benötigt auf dem Laufband weniger Energie. Beim Laufen auf dem Laufband werden bei 8 km/h etwa 5% weniger und bei 14 km/h sogar um die 10% weniger Energie benötigt. Zudem gilt: Je höher die Geschwindigkeit, desto grösser die Energieeinsparung gegenüber dem gleichen Tempo im Freien.

• Steigung: Im Normalfall stellt man beim Laufband eine Steigung von 1%, bei Geschwindigkeiten ab 15 km/h sogar eine Steigung von 2% ein. Dadurch wird in etwa gleich viel Energie aufgewendet, wie beim Laufen draussen. Oder aber man verzichtet auf eine Steigung und läuft dafür etwas schneller.

• Ablenkung: Das Laufen auf dem Laufband benötigt ein gewisses Mass an Konzentration, vor allem bei höheren Tempi. Fokussieren Sie sich auf den Schritt und lassen Sie sich nicht durch einen Fernseher oder andere Faktoren ablenken. Wer unkonzentriert ist oder das Tempo nicht konstant mitgeht, fliegt im schlimmsten Fall hinten raus.

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