Emile und Kosie Koopman trainieren in Südafrika Kinder und Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen. Ein Schweizer Verein unterstützt das Projekt. Ein Augenschein vor Ort.
Montagmorgen um 11 Uhr im Bolandpark-Stadion in Worcester. Die Stadt mit den etwa 130 000 Einwohnern liegt rund 120 Kilometer nordöstlich von Kapstadt im Landesinneren. Trainer Emile Koopman steht am Rand der Tartanbahn, nimmt das Messrad und setzt nach 100 Metern einen Markierungskegel auf den Boden. Daneben leitet Nachwuchsathlet Bradley Olifant drei Jugendliche und fünf Kinder beim Aufwärmen an. Der 21-Jährige nahm 2021 in Kenia und ein Jahr später in Kolumbien an der U21 Weltmeisterschaft über 100 m und 200 m teil und belegte dort den hervorragenden 7. und 9. Platz. Seine Bestzeit von 20,58 Sekunden über 200m hat er bisher leider nicht mehr geschafft. Nach einem sportlichen Einbruch trainiert er nun aber wieder diszipliniert und setzt auf die Karte Sport.
Es ist gegen 30 Grad warm, die Sonne brennt auf die 30-jährige Tartanbahn, die in einem «erbärmlichen» Zustand ist, wie die lokale Gratis-Zeitung «Standard» kürzlich berichtete. Zusammen mit einem Highschool-Lehrer fordert Emile Koopman nicht nur eine Sanierung, sondern auch Nutzungsregelungen und Zugangskontrollen, um Sicherheitsprobleme und Vandalismus zu verhindern. «Vor dem Training muss ich zuerst alle Glassplitter aufsammeln», wird Koopman zitiert. Zudem sei die Strecke so flach, dass bei starkem Sonnenschein die Nägel stecken bleiben würden und für die Athleten Sturzgefahr bestünde…
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