Einschlafende Hände und Füsse sind meist eine Folge einer fehlerhaften Sitzposition auf dem Rad, die zu einer mangelhaften Durchblutung führen kann.
Abhilfe schafft eine aufrechtere Position oder auch das Tragen von – wenn nötig gepolsterten – Radhandschuhen. Zudem sollte die Griffposition häufig gewechselt werden. Die Einstellung der Bremsen kann ebenfalls die Ursache der Beschwerden sein. Die Bremshebel sollten mit den Unterarmen in einer Linie stehen, damit das Handgelenk nicht dauernd angewinkelt werden muss. Auch der Kauf von ergonomisch geformten Griffen kann für eine bessere Druckverteilung und eine korrekte Stellung der Handgelenke sorgen.
Bei den Füssen können zu schmale oder zu kleine Schuhe Ursachen für ein Taubheitsgefühl sein. Die Füsse werden auf den Pedalen nur sehr wenig bewegt und da kann ein eingeklemmter Zeh oder auch der im engen Radschuh eingeschnürte Fuss schon mal einschlafen. Es empfiehlt sich daher, die Schuhe beim Kauf auch wirklich auszuprobieren und genügend gross zu wählen. Ebenso sollte man mit verschiedenen Positionen der Schuhplatten experimentieren. Auch Einlagen oder ein Gel-Polster in der Schuhsohle können Abhilfe schaffen und manchmal bieten gute gepolsterte Radsocken die ersehnte Lösung.