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Es gibt Dinge, die beim Triathlon «bloss» nützlich sind, und solche, ohne die es gar nicht geht. Die wichtigsten Utensilien für die Wechselzone auf einen Blick:

  • Radhose und Radtrikot
  • Evtl. Lauftrikot
  • Lauf- und Radschuhe
  • Helm
  • Sonnenbrille
  • Socken (Blasen können «tödlich» sein)
  • Zwei Badetücher (eins zum Abtrocknen, eins zum Draufstehen)
  • Startnummer (an Trikot oder Startnummernhalter befestigt)
  • Dächlikappe
  • Verpflegung (Riegel, Gel, volle Bidons)
  • Evtl. Trinkgurt für Gels
  • Velopumpe
  • Flickzeug/Luftpatrone/Ersatzschlauch
  • Sonnencreme (vor allem bei langen Distanzen und starker Sonne unerlässlich)
  • Regenschutz oder Ersatzbekleidung (bei unsicherer Witterung)
  • Ärmlinge/Beinlinge (je nach Witterung und Start frühmorgens)
  • Kleingeld (für Notfall bei Aufgabe)

Tipps und Tricks in der Wechselzone

Wer in der Wechselzone nichts dem Zufall überlässt, ist selbstbewusster und kann seine Energien für den Wettkampf einsetzen. Die folgenden Tricks erleichtern Ihnen das Triathlonleben:

Pumpe bereitstellen

Wenn das Rad über längere Zeit in der Wechselzone steht (z. B. beim Ironman), lohnt es sich, eine Pumpe dabeizuhaben, um am Wettkampfmorgen noch ein wenig nachzupumpen.

Werkzeug einpacken

Wer auf der Radstrecke keine unliebsamen Überraschungen erleben will, sollte mit den wichtigsten Ersatzutensilien ausgerüstet sein. Reserveschlauch, Pneuheber, Flickzeug und Pumpe gehören dazu, aber auch ein Kettennietendrücker für alle Fälle. Und selbstverständlich gilt: Den Ernstfall zu Hause üben!

Vaseline

Beim Anziehen des Neoprenanzugs Vaseline (oder Bodyglide) oberhalb der Knöchel, beim Hals und bei den Schultern eincremen. So kommen Sie wesentlich leichter aus dem Anzug und vermeiden Schürfungen. Wer Mühe hat, barfuss in die Schuhe zu schlüpfen, kann auch noch an der Ferse ein bisschen auftragen.

Zweite Badekappe

Eine dünne Badekappe wird meistens vom Veranstalter abgegeben. Bei sehr kaltem Wasser oder längeren Distanzen macht es aber Sinn, darunter eine dickere Schwimmkappe zu tragen, denn über den Kopf geht viel Wärme verloren.

Zweiteiler unter Neo

Tragen Sie im Wettkampf einen Zweiteiler, ist es besser, dass Sie das Top bereits beim Schwimmen unter dem Neoprenanzug tragen. Hauchdünne Tops lassen sich mit nassem Körper kaum anziehen und bleiben schnell am Rücken kleben.

Schuhe einpudern

Babypuder im Schuh saugt die Flüssigkeit auf und vermindert die Blasengefahr. Einfach Einlegesohlen mit Puder bestreuen.

Socken umschlagen

Sie tragen auch im Wettkampf gerne Socken? Dann hilft es, diese bereits leicht umgeschlagen einzeln im Schuh bereitzulegen. Zur Verminderung der Blasengefahr können die Socken mit Babypuder eingepudert werden.

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Einlegesohle fixieren

Mit nassen Füssen verrutscht schnell die Einlegesohle in den Schuhen. Sohle mit Doppelklebeband im Schuh befestigen, damit sie nicht verrutscht.

Startnummer zerknüllen

Die Startnummer, die während des Radfahrens hinten und beim Laufen vorne getragen wird, ist oft ziemlich gross und steif. Das Zerknüllen (und natürlich wieder «Entknüllen») im Vorfeld macht sie flexibler und angenehmer zu tragen.

Klebeband für Startnummer

Helmstartnummern kleben oft so stark, dass sie nach Gebrauch nur sehr mühsam wieder weggekratzt werden können. Wenn Sie die Nummer ausschneiden und auf eine beidseitig klebende Klarsichtfolie kleben, können Sie die Nummer leichter am Helm ankleben und danach leicht wieder entfernen.

Reissfeste Startnummer

Wenn Sie die Nummer mit Sicherheitsnadeln befestigen, kann es passieren, dass die Ecken abreissen. Die Lösung: Präventiv die Ecken mit einem Klebestreifen abkleben und dann mit Sicherheitsnadel durchstechen. Dadurch halten die Ecken viel besser.

Startnummernhalter

Mit einem Startnummernhalter können Sie die Nummer auch bei einem Tenuewechsel ohne Probleme dabeihaben. Zudem kann die Nummer so reglementskonform beim Radfahren hinten und beim Laufen vorne getragen werden.

Schnellverschluss für Laufschuhe

Wenn Sie einen Schnellverschluss an den Laufschuhen haben, sparen Sie sich das Binden der Schnürsenkel mit klammen Fingern. Die Schuhe möglichst offen bereitlegen, damit Sie nur noch hineinschlüpfen können. Es gibt verschiedene Schnellverschlüsse auf dem Markt.

Radschuhe an Pedal befestigen

Wenn Sie nicht mit den Radschuhen durch die Wechselzone balancieren möchten, lohnt es sich, diese an die Pedale zu klicken und erst beim Ausgang aus der Wechselzone reinzuschlüpfen. Damit die Schuhe nicht am Boden nachschleifen, kann man die Fersen der Schuhe mit einem feinen Gummi am Rahmen befestigen. Dieser reisst bei den ersten Umdrehungen von alleine und muss daher nicht von Hand entfernt werden. Prozedere unbedingt vorgängig üben!

Radschieben üben

Viele laufen seitlich gekrümmt mit den Händen am Lenker durch die Wechselzone und stossen so leicht mit dem Schienbein ans Pedal. Weit praktischer ist es, das Bike locker am Sattel vor sich herzuschieben. Dies sollte aber im Vorfeld etwas geübt werden (vor allem das Kurvenlaufen).

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