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Viele beenden ihren Trainingslauf mit einem Sprint zum Abschluss. Bringt das etwas oder sollte man nicht viel eher langsam auslaufen?

Trainingsphilosophien gibt es wie Sand am Meer. Es gibt Weltklasseläufer, die kein einziges ihrer Trainings langsam beenden, sondern die letzten Kilometer immer aufs Tempo drücken. Das entspricht aber nicht einem Sprint, sondern einem lang gezogenen Steigerungslauf.

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Als Hobbyläufer mal die letzten 100 Meter seines Trainings noch zu sprinten, ist zwar sicher nicht falsch, sollte aber nicht die Regel sein. Cleverer ist es, ein normales Training mit zwei Steigerungsläufen über 100 Meter abzuschliessen. Im Vergleich zum Sprint, wo man alles gibt, ist ein Steigerungslauf eine wohlkontrollierte Temposteigerung, ohne bis ans Maximum zu gehen.
Verglichen mit einem Auto beschleunigt man bis zum 4. Gang, lässt dann aber den 5. Gang weg. Dadurch läuft man zwar schnell, aber dennoch kontrolliert. Steigerungsläufe fördern die Lauftechnik und helfen die Monotonie und das Muster des Dauerlaufschrittes zu durchbrechen.

Nach intensiven Trainings ist aufgrund der Müdigkeit auf Sprints oder Steigerungsläufe komplett zu verzichten. Einen Platz hat der Steigerungslauf aber auch hier. Und zwar nach dem Warm-up als Vorbereitung auf den intensiven Teil.

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